0

'Sweetheart, es ist alle Tage Sturm' Lyonel Feininger - Briefe an Julia

1905-1935

Erschienen am 07.07.2021
28,00 €
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783985680092
Sprache: Deutsch
Umfang: 288 S., 17 s/w Fotos, 17 Illustr., s/w Abbildungen
Format (T/L/B): 3 x 22 x 14.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Lyonel und Julia: Von der Kunst, zu lieben. Eine schicksalshafte Liebesgeschichte, erzählt in größtenteils nie veröffentlichten Briefen. Zugleich ein Zeugnis vom Arbeiten und Leben des großen Malers. Im Juli 1905 treffen Lyonel Feininger und Julia Berg im Zug Richtung Ostsee jeweils die Liebe ihres Lebens. Beide sind verheiratet, doch schnell ist ihnen klar, dass sie einen gemeinsamen Neuanfang wagen wollen. Bestärkt durch Julia, will Feininger zu einer neuen Malkunst finden. Davon schreibt er ihr in zahlreichen Briefen. Neben einem feinsinnigen Menschen, fortschrittlichen Vater, liebenden Ehemann und zweifelnden Künstler scheint darin auch die Frau und Künstlerin Julia Berg, seit 1907 Feininger, auf, die ihre Briefe für die Nachwelt sperren ließ. Die seinen nehmen uns mit auf eine Zeitreise durch Krieg, Weimarer Republik, Inflation und die Entstehung des Bauhauses. Sie erzählen vom Aufstieg der Nationalsozialisten, der wachsenden Gefahr für Julia und ihre jüdische Familie, von Diffamierung und Abschied.

Autorenportrait

Ines Burdow arbeitet seit Jahren zu Künstler:innenbiografien. Ihre Beschäftigung mit den FeiningerBriefen begann im Rahmen von »100 Jahre Bauhaus« im Auftrag des FeiningerMuseums Quedlinburg.Mit dem Erscheinen des Briefbandes wird ihr gleichnamiges RadioFeature von MDR Kultur gesendet werden.

Leseprobe

»Ich weiss, ich lasse Dich viel zu viel allein, aber in mir, so tief, ist die ständige Gewissheit, dass ich ohne Dich nicht zu leben imstande wäre. Ich dank Dir einfach alles, was aus mir, Klotz und Komplex von Leidenschaften und Drang, wurde.« Lyonel Feininger an Julia Feininger, 15. August 1917 »Girlie mine - lass michs nicht zu laut sagen, aber: Ich male wieder!«